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Als die AfD selbst zugab, dass ihre Wähler Nazis & Rassisten sind

von | Mrz 23, 2019 | Social Media

Kein kölsch für nazis

Als die ultrarechte Stadtratsfraktion „Pro Köln“ 2008 einen „Anti-Islamisierungskongress“ ankündigte, ließen viele Kölner Gastwirte Bierdeckel mit der Aufschrift „Kein Kölsch für Nazis“ bedrucken. Das war 5 Jahre, bevor es die AfD überhaupt gab. Damals, als realitätsferne Spinnereien wie „Islamisierung“ nur von rechtsextremen Randgruppen verbreitet wurde. Am Ende nahmen 450 Kneipen an der Aktion teil.

Im April 2017 fand also der AfD-Parteitag in Köln statt. Das nahmen die Kölner Kneipen zum Anlass, über neue Auflagen für die Bierdeckel gegen Rassismus und Faschismus zu demonstrieren und unter anderem für „Jugendclub Courage Köln e.V.“, „Kein Mensch ist illegal Köln“ und „Köln gegen Rechts“ zu spenden.



AfD fühlte sich angesprochen

Offenbar hat sich die AfD bei einer Aktion gegen Nazis und Rassismus angesprochen gefühlt. Dabei behaupten diese doch stets, das sie gar keine Nazis seien? Der Moment, wenn die AfD ihre Wähler aus Versehen als Nazis bezeichnet. (Das sagen sie auch noch ganz offen). Ja klar, es war anlässlich eines AfD-Parteitages. Aber Faschisten gibt es unbestreitbar in der AfD (Mehr dazu), weshalb die AfD im besten Fall ein Sprungbrett für Nazis ist. Dass die AfD meint, damit seien alle ihre Wähler*innen gemeint – Das hat sie versehentlich selbst gesagt.

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