2.740

Peinlich! AfD-Politiker wird wieder einmal von der BVG auf Twitter zerlegt

von | Aug 8, 2019 | Aktuelles, Kommentar, Social Media

Peinlich!

Der Berliner AfD-Politiker Gunnar Lindemann sitzt zwar für die AfD im Berliner Abgeordnetenhaus, das macht sein Verhalten in Social Media jedoch nicht weniger zu dem eines rechten Twitter-Trolls. Bereits in der Vergangenheit fiel er neben der üblichen rechtsextremen AfD-Rhetorik derart negativ auf, dass der Tagesspiegel ihn für sein Verhalten deutlich zurechtweisen musste. Wir haben berichtet:

So geht das! „Tagesspiegel“ weist hetzenden AfD-Politiker genial zurecht

Auch mit der pfiffigen BVG, den Berliner Verkehrsbetrieben, hatte er in der Vergangenheit schon zu tun. Regelmäßig prallen er und der Account der BVG aufeinander. Ein prominentes Beispiel sind diese Erinnerungen daran, wer den AfD-Politiker regelmäßig durch die Stadt fährt.



Diese Rache ging nach hinten los

Als Anfang des Monats vermeldet wurde, dass neue Züge der BVG noch nicht voll einsatzfähig waren, sah Lindemann vielleicht seine Chance, sich für die Sticheleien zu revanchieren. Weil die Züge noch nicht vollständig abgedichtet gewesen sein sollten, durften sie nicht bei Starkregen außerhalb der Tunnel fahren (Mehr dazu). Der AfD-Politiker erstellte daraufhin einen Tweet und eine Grafik.

Er versuchte mit seinem Beitrag die BVG ins Lächerliche zu ziehen. Das „dass ihr nicht ganz dicht seid“ ist selbstverständlich ein Stich gegen die BVG und wohl der Versuch einer Revanche. Doch leider hatte er die Rechnung ohne die Schlagfertigkeit der BVG gemacht, die später bemerkte:

In der Tat: Die Meldung, dass das Problem bereits behoben war, stammte vom Tag vor Lindemanns Post. Doch es ging noch weiter:

Was die AfD denn „ans Licht bringt“, wenn sie eine bereits behobene, kleine technische Störung der Verkehrsbetriebe für ein Wortspiel nutzt, bleibt allerdings unklar. Die BVG legte aber nach:

Lindemann versuchte noch eine Riposte, die jedoch in die Hose ging:

Für den AfDler, der gerne von „Asyl-Irrsinn“ spricht, Kontakte ins rechtsextreme Spektrum haben soll und mit fremdenfeindlichen Äußerungen auffällt ist es allerdings peinlich, derart zurechtgewiesen zu werden. Wenn man schon derart Wert auf die deutsche Herkunft und Kultur legt, sollte man die Sprache doch zumindest korrekt beherrschen. Dass es Lindemann auch mit der deutschen Kultur nicht so hat, hat man an einem anderen Fall bereits deutlich sehen können:

„Deutsche Küche“: Dieser AfD-Post wurde mit nur einem Kommentar zerlegt

Diese Fehde musste der Rechtsextreme wohl auch wieder verloren geben. Den ganzen Thread gibt es hier. Wir freuen uns auf die nächste Reaktion der BVG.

Artikelbild: ShotPrime Studio, shutterstock.com, Screenshot twitter.com