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Nächster Reinfall für die AfD! Auch Vita Cola distanziert sich!

von | Dez 10, 2018 | Aktuelles, Social Media

Vita Cola reagiert auf Höcke-Post!

Nachdem ein nicht-offizielles Plakat von Coca Cola mit einer Anti-AfD-Botschaft zu Weihnachten aufgetaucht war, riefen Rechte zum Boykott der Marke auf. Erst Recht, als das Unternehmen gar keinen Anstoß an dem Fake fand und der Director Public Affairs & Communications die Sache mit „Nicht jedes Fake muss falsch sein“ kommentierte. Daraufhin gab es Boykottaufrufe, peinliche Protestaktionen und weitere Fake-Bilder mit Pepsi, die jetzt rechtliche Folgen haben könnten.

Die ganze Geschichte mit allen Blamagen für die AfD findet ihr hier:

Pepsi & Coca Cola: Die ganze Geschichte der AfD-Blamage



Höcke mit Cola-Alternative

Nachdem die AfD versuchte, Pepsi zu vereinnahmen, was nach hinten los ging (Hier) und sogar mit fritz kola, das sich seit Jahren gegen Rassismus engagiert, daneben griff (Hier) reagierte gestern Thüringens AfD-Chef Höcke mit einem Pro-Vita-Cola-Post:

Nun reagiert Vita Cola

Auf unsere Anfrage reagierte der Konzern jetzt auf das Posting von Höcke per Mail:

„Die von Björn Höcke in den sozialen Medien im Zusammenhang mit Vita Cola getätigten Äußerungen waren uns im Vorfeld nicht bekannt und wurden von uns weder autorisiert noch beauftragt. Es besteht ferner keinerlei Verbindung und damit auch keinerlei werblicher Auftrag oder dergleichen zwischen Herrn Höcke und der Marke Vita Cola. Wir möchten zudem festhalten, dass wir die Äußerungen auch nicht als Werbung für Vita Cola verstehen. Wir haben grundsätzlich keinen Einfluss auf persönliche Meinungen, die zu Vita Cola im Netz geäußert werden. Als Marke sind und verhalten wir uns neutral und werden uns nicht für politische Auseinandersetzungen von Parteien oder im Zusammenhang mit anderen Herstellern instrumentalisieren lassen. Wir distanzieren uns damit auch von jeglicher parteipolitischer Vereinnahmung. Vielmehr steht Vita Cola u.a. für Weltoffenheit und Toleranz.“

Vita Cola stellt fest: Sie stehen für Weltoffenheit und Toleranz und distanzieren sich von der Instrumentalisierung durch die AfD! Auch wenn der Konzern sich wohl nicht traut, den Rechtsextremen eine deutlichere Abfuhr zu erteilen und sich nur recht halbherzig zu einer Distanzierung von „parteipolitischer Vereinnahmung“ zwingt, war das dennoch eine weitere Niederlage der Rechten. Der AfD bleiben wohl bald gar keine Cola-Konzerne mehr übrig.

Artikelbild: Mark Nazh, shutterstock.com, Screenshot twitter.com