Cui Bono-Unsinn zerstört
Eines der häufigsten Argumente von Corona-Leugnern ist: “Cui Bono” – wer profitiert? Die Frage können sie aber meistens selbst nicht so richtig beantworten. Mal wurde die Pandemie, die es angeblich gar nicht gibt, von Gates und Obama ausgelöst, um Peter Müller zum Tragen einer Maske zu zwingen und damit zu unterjochen, mal um allen Leuten Chips zu implantieren, die 5G-Coronakrebs auslösen sollen.
Dabei ist die Antwort auf “Cui Bono” ganz einfach. Von einer Pandemie mit potentiell Milliarden Kranken profitieren die Pharmafirmen. Wenn wir die Pandemie nicht eindämmen, werden diese Firmen massive Gewinne machen. Führende Corona-Leugner wie Sucharit Bhakdi, Wolfgang Wodarg oder Stefan Homburg fordern, dass wir genau den Weg durch die Krise nehmen, der die Gewinne der Pharmakonzerne maximiert: die Herdenimmunität. Die Anführer der Corona-Leugner sind also Wölfe im Schafspelz.
Im Januar, als COVID-19 das erste Mal Schlagzeilen machte, dachten alle noch, dass es sich dabei um eine neuartige Erkältungskrankheit handelt. Doch hunderttausende Todesfälle, Autopsien und Patienten-Berichte später sind wir klüger: COVID-19 greift nicht nur die Lunge an, sondern alle Gefäße des Körpers und damit auch potentiell praktisch alle Organe (Quelle). Und viele der Organe leiden auch noch Monate später unter chronischen Spätfolgen.
Chronische Krankheiten sind eine Goldgrube
Man muss wissen, chronische Erkrankungen sind für Pharmafirmen eine Goldgrube. Das geht sogar so weit, dass die Entwicklung von neuen Antibiotika gegen multiresistente Keime vernachlässigt wird, weil sich die Forschung für chronische Erkrankungen viel eher lohnt. Wie unser ach so böser öffentlich-rechtlicher Rundfunk aufgedeckt hat (Quelle). Sowas kriegt man halt nicht mit, wenn man nur auf KenFM oder Oliver Janich und andere nicht-investigative Dampfplauderer hört, die sich mit den Spendengeldern der treuen Fans z.B. auf die Philippinen absetzen (Quelle).
Der Vorteil für die Pharmafirmen ist der, dass chronische Patienten womöglich teure Medikamente praktisch die ganze Zeit nehmen müssen. Das bringt natürlich mehr Kohle, als die seltene Gabe von Antibiotika oder sogar die einmalige Gabe von Impfungen, die meistens recht günstig sind und teils sogar lebenslang vor Krankheiten schützen, die sonst womöglich teure Medikamente erfordert hätten. Nur mal so zur Einordnung: der Pharmakonzern Johnson&Johnson möchte seine COVID-19-Impfung für 10$ pro Dosis anbieten.
Chronische Schäden für Herz, Gehirn, Blutgefäße, Niere und Lunge
Schon länger ist bekannt, dass sowohl die erforderliche Beatmung, ohne die Patient*innen langsam ersticken würden, als auch das Virus selbst die Lunge dauerhaft enorm schädigen (Quelle). Betroffene berichten selbst Monate später noch von Atemproblemen. So musste sogar eine 26-jährige Leistungssportlerin nach ihrer milden COVID-Infektion trotzdem wieder praktisch bei Null anfangen und sogar Asthma-Spray nehmen (Quelle).
Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen kann COVID-19 auch zu chronischen Schädigungen des Herzens führen (Quelle). Dabei wird auch die Gen-Aktivität in den Herzzellen verändert (Quelle).
Auch dauerhafte neurologische Beschwerden wurden beobachtet: Antriebslosigkeit, Erschöpfung und Konzentrationsschwäche (Quelle). Zehn Prozent der Patient*innen verlieren dauerhaft ihren Geruchssinn (Quelle). Wie lange diese Beschwerden andauern, ist noch völlig unklar.
Außerdem führt COVID-19 zu einer Schädigung der Blutgefäße und erhöht dadurch das Thrombose und Schlaganfallrisiko (Quelle).
Noch ist unklar, welche der Folgeschäden dauerhaft bestehen bleiben. Doch sicher wird es Patient*innen geben, die auch nach einer überstandenen COVID-19 Infektion regelmäßig auf Medikamente angewiesen sind. Die Folgeschäden auszugleichen oder zu reparieren, wird viel Geld kosten. Die Pharmafirmen profitieren.
Diabetes
Eine der möglichen Folgeerkrankungen von COVID-19 ist Diabetes (Quelle). Noch ist nicht ganz klar, wie viele Personen das treffen wird, und ob es dauerhaft anhält. Das allerdings wäre super für die Pharmafirmen, denn jeder Diabetes-Patient kostet das Gesundheitssystem doppelt so viel Geld pro Jahr, wie ein Durchschnittsbürger ohne Diabetes (4.457 €, Quelle). Diabetes selbst zieht nämlich auch eine Menge Folgeerkrankungen nach sich, die dann auch wieder teuer behandelt werden müssen.
Wusstet ihr, welches Virus noch Diabetes auslösen kann? Das Röteln-Virus (Quelle). Aber zum Glück gibt’s da ne Impfung, mit der wir unsere Kinder schützen können und der Pharmaindustrie diese Gewinne vorenthalten können, nicht wahr, liebe Impfgegner?
Remdesivir
Auch die unmittelbare Behandlung von COVID-19 würde bei großflächiger Durchseuchung bereits extrem viel Geld kosten. Das Medikament Remdesivir hat in klinischen Studien gezeigt, dass es die Behandlungsdauer verkürzen kann. Besonders bei einer Überlastung des Gesundheitssystems, wie es von den Corona-Leugner*innen offenbar angestrebt wird, dürfte das Medikament also das Mittel der Wahl sein. Remdesivir wird in Deutschland bereits eingesetzt (Quelle). Das Medikament wirkt offenbar am besten, wenn man es früh gibt, also zu einem Zeitpunkt, wo unklar ist, ob der Patient einen besonders schweren Verlauf nimmt (Quelle). Also muss man das Medikament praktisch allen Patient*innen geben, von denen man glaubt, dass sie vielleicht schwerer erkranken könnten. Eine Behandlung mit Remdesivir kostet pro Patient*in etwa 2.000€ (Quelle).
Übrigens kostet EIN Tag auf der Intensivstation durchschnittlich 1300€, je nach angewandter Therapie, daneben erscheint Remdesivir gar nicht mehr so teuer (Quelle).
Corona-Leugner streben an, dass jeder das Virus bekommt
Vielfach wird von Corona-Leugner*innen das Tragen von Masken, das jede*r Ärzt*in und Krankenpfleger*in praktisch täglich praktiziert, als “schädlich” oder “diktatorisch” empfunden. Auch Social Distancing wird von prominenten Corona-Leugnern wie Sucharit Bhakdi abgelehnt, der mit seinen Lügen gerade extrem viel Geld für sein neuestes Buch einnimmt. Auch wird vielfach die Strategie der Herdenimmunität als gangbarer Weg vorgeschlagen.
Faktencheck: Teilt nicht diesen Fake über Atem-Masken und CO2!
Daraus folgt, dass Corona-Leugner ganz klar fördern möchten, dass jede*r Bürger*in so schnell wie möglich das Virus bekommt. Das wären Millionen Erkrankte allein in Deutschland. Das würde zu einer enormen Zahl an Spätfolgen und chronischen Erkrankungen führen. Neben den Gewinnen durch die kostenintensive und oft intensivmedizinische Behandlung selbst würde die Pharmaindustrie also massiv von den Vorschlägen von Homburg, Bhakdi und Wodarg profitieren.
Corona-Leugner*innen werden also von Wölfen im Schafspelz für die Herdenimmunität benutzt und demonstrieren damit quasi für massive Gewinne der Pharmalobby. Sie werden mit falschen Fakten gefüttert und es wird mit Hass Misstrauen gegen die geschürt, die die wahren Machenschaften der Pharmaindustrie aufdecken.
Hier ist kritisches Denken gefordert.
Artikelbild: Urban_Reporter
Unsere Autor:innen nutzen die Corona-Warn App des RKI: