AfD stürzt ab
Das alte Feindbild „Flüchtlinge“ zieht nicht mehr. Die europäischen Regierungen haben Europa erfolgreich abgeriegelt, es kommen kaum noch neue Schutzsuchende nach Deutschland (Quelle), auch ist die Kriminalität auf den niedrigsten Stand seit 1992 gesunken. Auch die Straftaten von Schutzsuchenden gingen zurück (Quelle). Von anerkannten Asylbewerbern ist sie sogar unterdurchschnittlich (Quelle). Mit immer gleichen Fake News über Schutzsuchende kann die AfD keine neuen AnhängerInnen generieren.
Auch die drohende Überwachung durch den Verfassungsschutz und die immer weitere Aufdeckung der Überdramatisierungen und Falschbehauptungen im Fall Magnitz (Hier mehr dazu) machen immer mehr Menschen klar, wie viel der öffentlichen Rhetorik der Partei auf heißer Luft basiert. Und wie gefährlich sie für unsere Demokratie inzwischen geworden ist. Das spiegelt sich inzwischen auch in den neuesten Umfragen wider (Quelle)
Bundestagswahl
In der Sonntagsfrage zur Bundestagswahl von Forsa fällt die AfD weiter ab, in anderen, älteren Umfragen anderer Institute stagniert sie unverändert bei höchstens 14% (Andere Umfragen). Auch bei der Europawahl sinkt die Zustimmung für die Partei.
Es ist auch wenig verwunderlich, dass diejenigen, die ihre Stimme für das Europaparlament abgeben, weniger geneigt sind, diese einer Partei zu geben, die erklärt hat, eben jenes Parlament abzuschaffen (Quelle). Im Versuch, durch einfache Feindbilder wieder neue Stimmen zu bekommen, kann man jetzt beobachten, dass die AfD ihre Mühen auf “die Antifa” und ihre politischen GegnerInnen fokussiert. Ob dies erfolgreich ist, hängt davon ab, ob konservative PolitikerInnen und Medien dieses Feindbild ebenso bereitwillig übernehmen.
Artikelbild: volksverpetzer.de