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Good News vom 01.08. – 07.08.: Saubere Umwelt als Menschenrecht, Optimismus ist gesund!

von | Aug 7, 2022 | Serie

GOOD NEWS DER WOCHE KW 31

Gastbeitrag vom Good News Magazin

Jeden Tag und überall finden zahlreiche positive Ereignisse statt. Einmal die Woche sammelt das Good News Magazin für Volksverpetzer die guten Nachrichten der Woche. Für mehr gute Nachrichten in diesen turbulenten Zeiten, schaut hier vorbei.

Zugang zu einer sauberen und gesunden Umwelt ist nun allgemeines Menschenrecht

Die UN-Generalversammlung erklärt den Zugang zu einer sauberen, gesunden und nachhaltigen Umwelt zu einem universellen Menschenrecht.

Mit 161 Stimmen dafür und acht Enthaltungen* verabschiedete die UN-Generalversammlung letzten Donnerstag eine historische Resolution, die den Zugang zu einer sauberen, gesunden und nachhaltigen Umwelt zu einem universellen Menschenrecht erklärt. Zum Artikel

Good News – Wie wir lernen, uns gegen die Flut schlechter Nachrichten zu wehren

Früher war eben nicht alles besser!

Florian Vitello zeigt in seinem Buch, weshalb wir schon evolutionsgeschichtlich eine Vorliebe für das Düstere haben, wie die Medienwirtschaft als Brennglas für alles Tragische dient und auf welche Weise findige Politik- und Medienprofis diesen Negativitätseffekt ausnutzen, um uns zu beeinflussen. Anhand von Erkenntnissen aus Psychologie, Medizin, Medien- und den Geisteswissenschaften weist er nach, warum die Prämisse »nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten« dennoch grundlegend verkehrt ist. Stattdessen wird anschaulich, dass die Welt häufig viel besser ist, als wir denken, und dass Journalismus der Zukunft, der verantwortungsbewusst auf Authentizität, Diversität und Qualität setzt und dabei ökologische und dekoloniale Themen in den Fokus rückt, nicht nur begeistert, sondern auch die Welt zum Guten beeinflusst. Zum Buch

Studie bestätigt: Optimismus verlängert das Leben

In einer klinischen Studie mit 160.000 Probandinnen zeigte sich, dass Menschen, die positiv denken, deutlich häufiger 90 Jahre alt werden.

Die Mission des Good News Magazins ist es, den Blick auf das Positive, Konstruktive zu lenken und auf jene hoffnungsmachenden Ereignisse, die Tag für Tag stattfinden. Dass diese Denkweise nicht nur für den Moment glücklicher macht, sondern sogar zu einem längeren Leben verhelfen kann, bestätigen neue Studienergebnisse.

Verschiedene Ethnien mitdenken

In einer in den USA durchgeführten klinischen Studie untersuchte das Team um Hayami K. Koga kürzlich den Zusammenhang zwischen Optimismus und Langlebigkeit in Verbindung mit einem gesunden Lebensstil. Das Besondere: Mit 160.000 ausschließlich weiblichen Probandinnen verschiedener Ethnien füllt die Studie eine relevante Forschungslücke.

Zwar konnten vorausgegangene Untersuchungen bereits den Zusammenhang zwischen Optimismus und gesundem Altern bzw. Langlebigkeit beweisen, doch konzentrierten sich diese auf eine limitierte Gruppe von Menschen, die keinesfalls die gesamte Weltbevölkerung abdeckt. Einerseits handelte es sich dabei zumeist um Weiße Proband:innen, andererseits stellte sich hier das generelle Problem, nach dem Frauen und andere Geschlechter in der Forschung häufig unterrepräsentiert sind. Das ändert die Studie, die nun im renommierten Magazin der amerikanischen Gesellschaft für Geriatrie (auch: “Altersmedizin”) veröffentlicht wurde. Zum Artikel

Wie dein Nachhauseweg nachts sicherer wird

Einige Initiativen wie „Heimwegtelefon“ versuchen, den Heimweg von Nachtschwärmer:innen per Anruf oder per App zu beaufsichtigen, bis sie sicher zu Hause angekommen sind. Wir stellen euch Projekte aus Deutschland und Österreich vor.

Wer von uns kennt das nicht? Ein plötzliches Rascheln lässt uns zusammenzucken. In der Dunkelheit können die wenigen Meter zur eigenen Haustür ganz schön bedrohlich erscheinen. Doch was tun, wenn nachts kein Bus mehr fährt oder kein Taxi erreichbar ist? Sich am dunklen Heimweg zu fürchten scheint für viele von uns unvermeidbar zu sein – doch es gibt Alternativen!

Heimwegtelefon ist nachts für dich da

Der Telefonservice ist zu später Stunde erreichbar und begleitet dich als mentale Unterstützung, bis du sicher zu Hause angelangt bist. Regelmäßige Updates zu deinem Standort sorgen dafür, dass die Telefonist:innen im Ernstfall Hilfe holen können.

Der Anstoß für das Heimwegtelefon kam aus Schweden, wo die Gründerinnen ein ähnliches Projekt in Stockholm kennenlernten. Da ein derartiger Service im Jahr 2011 in Deutschland nicht existierte, beschlossen die Gründerinnen selbst aktiv zu werden. So entstand das erste Heimwegtelefon mit Freiwilligen, die an ausgewählten Tagen mit den Menschen während deren Weg nach Hause telefonierten. Heute sind 100 Ehrenamtliche jeden Tag in der Woche als virtuelle Begleiter:innen tätig. Mehr erfahren

Quer durch Deutschland für mehr Mut und Wissen im Umgang mit Depressionen

Auf 4.300 Kilometern schaffen die Teams der MUT-TOUR Aufmerksamkeit und Aufklärung für einen offeneren Umgang mit Depressionen.

Bereits zum zehnten Mal touren diesen Sommer mehrere sechsköpfige Teams auf Tandems und zu Fuß durch ganz Deutschland. Im Rahmen der MUT-TOUR sprechen sie über Depressionen mit Pressevertreter:innen und mit all denen, die bereit sind, zuzuhören. So ermutigen sie zu einem offenen und aufgeklärten Umgang mit der Krankheit und zeigen Betroffenen und Nicht-Betroffenen, dass ein Leben mit Depressionen durchaus lebenswert ist. Mehr über die MUT-TOUR lernen

Artikelbild: shutterstock.com

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