AfD: Partei der Peinlichkeiten
Der Dezember war kein erfolgreicher Monat für die AfD. Es hagelte nur so von Rückschlägen und Peinlichkeiten. Die Partei musste mehrere Niederlagen im Parlament und vor Gericht einstecken. Es droht die Überwachung durch den Verfassungsschutz und ihre Macht im Parlament wird immer kleiner. Wir haben eine Liste mit den Niederlagen & Peinlichkeiten der Partei erstellt.
1.) Das COlaGate
Es fing alles mit einem Anti-AfD-Fake-Plakat von Coca Cola an, das „nicht falsch“ war. Und dann eskalierte die ganze Softdrink-Branche. Die ganze Geschichte und alle Cola-Marken, die sich von der AfD distanziert haben könnt ihr hier nachlesen. Ebenso, wie peinlich die AfD versuchte, die Deutungshoheit zurück zu erlangen.
Colagate: Alle Peinlichkeiten der AfD & alle Distanzierungen der Cola-Marken
Doch das war noch nicht alles: Nach den Colamarken stiegen andere Konzerne darauf ein, womit die Boykottliste der Rechten um einiges länger geworden ist:
Die inzwischen verdammt lange Liste an Dingen, die Rechte boykottieren
2. Der fehlgeschlagene Hammelsprung
Die AfD entblößt ihr antidemokratisches Gesicht und blamiert sich dabei noch bis auf die Knochen. Sie wollte durch einen Hammelsprung beweisen, dass der Bundestag nicht beschlussfähig sei. Doch das war er. Die einzige Fraktion, die fehlte? Die AfD saß in der Cafeteria. Vermutlich auf der Suche nach einer Cola, die sich noch nicht von ihr distanziert hatte.
3. Durch Polizei aus dem Landtag geworfen!
Sie wandern ungefragt in unsere Gesellschaft ein, besetzen Plätze, die vorher noch von demokratisch denkenden Deutschen besetzt waren. Sie kosten Unsummen an Steuergeldern, lösen Polizeieinsätze aus und wollen sich offensichtlich nicht ansatzweise an die hier gelebte Kultur anpassen: AfD-Abgeordnete. Jetzt wird der AfD-Pöbler sogar aus der Partei ausgeschlossen.
AfD-Pöbler musste von Polizei aus dem Landtag geworfen werden
4. Der peinlichste Adventskalender des Jahres
Die AfD möchte in ihrem Adventskalender „weiße Männer“ ehren. Als wäre das nicht schon peinlich genug, waren bereits jetzt versehentlich ein Antifaschist und der Sohn eines Syrers dabei.
Antifaschist & Migrantensohn: Den peinlichsten Adventskalender hat die AfD
5. Klage gegen Flüchtlingspolitik in allen Punkten gescheitert
Die AfD wollte vor dem Bundesverfassungsgericht gegen die Entscheidungen Merkels in der Flüchtlingspolitik klagen. Die AfD – die damit übrigens zugeben musste, dass sie weiß, dass Merkel 2015 keine „Grenzen geöffnet hat“ (Hier mehr dazu!) – scheiterte mit allen drei Anträgen einstimmig (!). Sie konnte nicht darlegen, warum die Entscheidung, vor Not fliehende Menschen nicht (!) abzuweisen, die AfD in ihren Rechten verletzt oder gefährdet hätte. (Quelle)
6. Weitere Kontakte zur rechtsextremen Szene aufgetaucht
Die schleswig-holsteinische Landesvorsitzende Doris von Sayn-Wittgenstein soll aus der AfD geworfen werden. Es kam heraus, dass sie Kontakte zu rechtsextremen Vereinen, Freunden der Waffen-SS, Holocaust-Leugnern und Verfechtern der Reichsideologie, sowie zum internationalen Rechtsextremismus hat. (Quelle) Warum die AfD plötzlich ihre Neonazis rauswerfen will? Weil eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz unmittelbar bevorsteht. (Quelle)
7. Absturz in den Umfragen
In ersten Umfragen (Quelle) fällt die AfD bereits wieder unter das Niveau der Bundestagswahl:
https://twitter.com/AboveTheirLaw/status/1063886760030158849
8. AfD Fraktion im Bundestag weiter geschrumpft
Der AfD-Bundestagsabgeordnete Uwe Kamann tritt aus Partei und Fraktion aus (Quelle). Es ist bereits der Dritte, der die Rechtsextreme Partei verlässt. Die AfD-Fraktion schrumpft damit weiter auf 91 Abgeordnete und damit ihr Einfluss im Bundestag. Ob der Dezember noch weitere schlechte Nachrichten für die AfD bereit hält?
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