Rassismus in Deutschland: Ich schäme mich, weiß zu sein
Unsere Autorin Anke schreibt über die Scham, die bei den News zu George Floyd fühlt. Und von ihrer Zeit in Namibia. Und wie es war, dort weiß zu sein.
Anke ist Tierärztin und Petze
Unsere Autorin Anke schreibt über die Scham, die bei den News zu George Floyd fühlt. Und von ihrer Zeit in Namibia. Und wie es war, dort weiß zu sein.
Unsere Autorin Anke ist Tierärztin und trägt seit 25 Jahren regelmäßig und über längere Zeiträume hinweg eine Maske. Nein, ihrer Gesundheit geht es gut.
Gestern wurden zwei Frauen in Limburg und Teltow von ihren Ehemännern ermordet. Die AfD schlachtet nur einen der beiden Morde aus.
Daran sollten sich andere ein Beispiel nehmen: AfD-Politiker hetzt gegen eine Frau, die ihr Kind verloren hat und der "Tagesspiel" macht eine klare Ansage.
Am Donnerstag hat Böhmermann über die Praktiken der Homöopathie berichtet, die Ärzte abmahnen, wenn sie über den Stand der Wissenschaft aufklären.
Wie der MDR auf eine Lobbyorganisation von Klimawandelleugnern hereinfiel und damit auch noch Eichhörnchenkinder zum Tode verurteilen könnte.
Der Berlinale-Direktor hat AfD Mitglieder auf seine Kosten zum Film „Das Geheimarchiv im Ghetto" eingeladen. Während die meisten AfDler empört reagieren, sagt MdB Protschka zu. Und beweist damit, dass die Geschichtslektion dringend nötig ist.
Bei aller berechtigten Kritik an Broder findet unsere Autorin Anke, dass es richtig war, dass er mit der AfD geredet hat. "Wann bekommt ein Jude schon die Gelegenheit, in einem Raum voller Nazis, Neo-Nazis, Krypto-Nazis und Para-Nazis aufzutreten?“ sagte er. Wer könnte es besser als ein Populist, Klimawandelleugner und rechtslastiger Grantler?
Das ständige Gedenken an den Holocaust soll uns kein schlechtes Gewissen für die Taten unserer Vorfahren machen. Wir sind nicht schuld daran. Es soll uns ein schlechtes Gewissen machen, wenn wir heute nichts unternehmen, dass so etwas niemals wieder geschieht, argumentiert unsere Autorin Anke in diesem Appell an die Demokraten dieses Landes.
„Lieber braun aufs Brot als braun im Kopf! Gegen Rassismus, Intoleranz und die rechte Hetze der AfD“ steht auf dem nächsten Plakat in Berlin. Kein Nutella für die AfD?
Natürlich haben wir massive, strukturelle Probleme mit der Polizei. Wenn aber schon linke Politiker mit "ACAB" um sich werfen, werden sie Opfer der gleichen Verallgemeinerungen, die sie an Rechten kritisieren, argumentiert Anke M. in ihrem Kommentar.
Migration ist nicht die Mutter aller Probleme. Sie ist die Mutter aller Lösungen.